Gänseblümchen im Rasen: Darum solltest du sie nicht entfernen

15.05.2024 10:33

Kinder lieben es, Insekten können gar nicht genug von ihm bekommen und Naturfreunde schätzen seine Vielseitigkeit: Das Gänseblümchen zählt zu den bekanntesten und auch beliebtesten Pflanzen überhaupt. Doch nicht jeder erfreut sich gleichermaßen an den kleinen weiß-gelben Blüten des „Tausendschöns“. Besonders Liebhaber englischer Rasenflächen haben dem „Bellis perennis“ den Kampf angesagt.

Das Gänseblümchen ist eine ganz besondere Pflanze mit vielen verschiedenen Namen. Manche nennen sie zum Beispiel Marienblümchen oder Gänselieschen, andere Augenblümchen oder Himmelblume. Im Frühjahr und Sommer erstrecken sich riesige Blütenteppiche voller Gänseblümchen über den Rasen. Eher untypisch für einheimische Pflanzen, blüht das Gänseblümchen sogar das ganze Jahr über, auch in den kälteren Monaten kannst du es entdecken. Wann sollte man Gänseblümchen entfernen?

Wenn du einen dichten, englischen Rasen bevorzugst, wirst du wenig Freude an den Gänseblümchen haben und das „Unkraut“ schnell entfernen wollen. Hier solltest du wissen, dass Gänseblümchen zu den sogenannten Zeigerpflanzen zählen. Je mehr Gänseblümchen in deinem Rasen wachsen, desto mehr Nährstoffe fehlen ihm. Wenn du deinen Rasen regelmäßig vertikutierst und düngst, sollten Gänseblümchen wenig Chancen haben, sich zu vermehren.

Zudem brauchen die Gänseblümchen Licht. Mähe deinen Rasen also nicht zu kurz, damit das Gras die Gänseblümchen überwuchern kann und diese somit nicht weiter wachsen können.

Doch das Gänseblümchen ist ein wahrer Alleskönner. Die folgenden 5 Gründe, warum man Gänseblümchen im Garten nicht entfernen sollte, überzeugen vielleicht auch die Feinde des hübschen Korbblütlers:

1. Gänseblümchen sind wertvoll für Insekten.

Zugegeben, barfuß über eine Gänseblümchenwiese laufen, könnte piksig werden. Denn Bienen & Co. lieben die vielen kleinen Blüten des Gänseblümchens, da sie ihnen Pollen und Nektar bieten.

Durch seine lange Blütezeit ist das Gänseblümchen von Frühling bis in den späten Herbst Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. Das macht die Pflanze besonders wertvoll. Du solltest Gänseblümchen also lieber nicht aus dem Rasen entfernen, sondern dich am summenden Treiben in deinem Garten erfreuen – am besten mit Schuhen an den Füßen.

Wenn du einen dichten, englischen Rasen bevorzugst, wirst du wenig Freude an den Gänseblümchen haben und das „Unkraut“ schnell entfernen wollen. Hier solltest du wissen, dass Gänseblümchen zu den sogenannten Zeigerpflanzen zählen. Je mehr Gänseblümchen in deinem Rasen wachsen, desto mehr Nährstoffe fehlen ihm. Wenn du deinen Rasen regelmäßig vertikutierst und düngst, sollten Gänseblümchen wenig Chancen haben, sich zu vermehren.

Zudem brauchen die Gänseblümchen Licht. Mähe deinen Rasen also nicht zu kurz, damit das Gras die Gänseblümchen überwuchern kann und diese somit nicht weiter wachsen können.

Doch das Gänseblümchen ist ein wahrer Alleskönner. Die folgenden 5 Gründe, warum man Gänseblümchen im Garten nicht entfernen sollte, überzeugen vielleicht auch die Feinde des hübschen Korbblütlers:

1. Gänseblümchen sind wertvoll für Insekten.

Zugegeben, barfuß über eine Gänseblümchenwiese laufen, könnte piksig werden. Denn Bienen & Co. lieben die vielen kleinen Blüten des Gänseblümchens, da sie ihnen Pollen und Nektar bieten.

Durch seine lange Blütezeit ist das Gänseblümchen von Frühling bis in den späten Herbst Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten. Das macht die Pflanze besonders wertvoll. Du solltest Gänseblümchen also lieber nicht aus dem Rasen entfernen, sondern dich am summenden Treiben in deinem Garten erfreuen – am besten mit Schuhen an den Füßen.

2. Gänseblümchen sind essbar.

Ein leckerer, erfrischender Salat ist im Sommer etwas Feines. Noch besser schmeckt das knackige Grün, wenn man Gänseblümchen dazu gibt. Die Blüten des Wildkrauts schmecken leicht nussig, der Stängel und die Blätter erinnern an Sauerampfer. Zudem ist das Gänseblümchen reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Und auch in Suppen oder Kräuterquark oder als Brotaufstrich und im Getränk findet es Verwendung.

Da das Gänseblümchen, anders als zum Beispiel Bärlauch oder Wiesenchampignons, keinen giftigen Doppelgänger hat, kannst du beim Pflücken auch nichts falsch machen. Du solltest nur darauf achten, dass du Gänseblümchen nicht am Wegrand pflückst oder von behandelten Rasenflächen einsammelst. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du es aus deinem eigenen Garten nimmst. Achte darauf, dass du nicht zu viele Gänseblümchen isst, große Mengen können zu Durchfall und Erbrechen führen.

3. Gänseblümchen zählen zu den Heilpflanzen.

Im Jahr 2017 war das Gänseblümchen offiziell Heilpflanze des Jahres. Es hilft bei Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen, Menstruationsbeschwerden, Hautkrankheiten und Atemwegserkrankungen. Einem Tee aus Gänseblümchen zum Beispiel wird eine schleimlösende, schmerzstillende, blutreinigende und verdauungsanregende Wirkung nachgesagt.

So bereitest du ihn zu:

Gib einen Esslöffel Blüten in eine Tasse und gieße 200 ml kochendes Wasser dazu. Lass die Mischung zehn Minuten ziehen und seihe dann die Blüten ab. Übrigens hilft der Gänseblümchentee nicht nur von innen – bei Akne oder unreiner Haut kann er als Gesichtswasser verwendet werden.

3. Gänseblümchen zählen zu den Heilpflanzen.

Im Jahr 2017 war das Gänseblümchen offiziell Heilpflanze des Jahres. Es hilft bei Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen, Menstruationsbeschwerden, Hautkrankheiten und Atemwegserkrankungen. Einem Tee aus Gänseblümchen zum Beispiel wird eine schleimlösende, schmerzstillende, blutreinigende und verdauungsanregende Wirkung nachgesagt.

So bereitest du ihn zu:

Gib einen Esslöffel Blüten in eine Tasse und gieße 200 ml kochendes Wasser dazu. Lass die Mischung zehn Minuten ziehen und seihe dann die Blüten ab. Übrigens hilft der Gänseblümchentee nicht nur von innen – bei Akne oder unreiner Haut kann er als Gesichtswasser verwendet werden.

Hand hoch, wer nicht als Kind inmitten einer Gänseblümchenwiese saß und fleißig Kränze geflochten hat! Bei dem einen hat es besser, bei dem anderen weniger gut funktioniert – große Freude hatten aber wahrscheinlich die meisten dabei. Kinder lieben es, aus den kleinen Blüten einen blühenden Haarschmuck zu basteln. Mit etwas Übung und viel Geduld funktioniert es auch bei den Ungeübten.

Alle, die weniger fingerfertig sind, können die Gänseblümchen auch einfach zu Sträußchen zusammennehmen und in kleinen Vasen drapieren. So zaubert man kleine Hingucker auf dem Tisch.

5. Gänseblümchen sind ein robuster Rasenersatz

Den Kampf gegen die Natur gewinnst du nur selten. Haben sich Gänseblümchen einmal in deinem Rasen angesiedelt, ist es schwer, die robusten Korbblütler wieder zu entfernen. Ein paar Tipps, wie du gegen die Gänseblümchen vorgehen kannst, hast du oben bereits erfahren.

Doch ist ein englischer Rasen noch zeitgemäß? Da die Hitzeperioden immer weiter zunehmen, vertrocknen Rasenflächen schneller. Wer dennoch eine möglichst immergrüne Fläche im Garten haben möchte, ohne pausenloses Gießen im Sommer, sollte einmal über Gänseblümchen als robusten Rasenersatz nachdenken. Durch die zahlreichen Samen und die Wurzelausläufer vermehrt sich das Gänseblümchen schnell und ohne weiteres Zutun. Zudem ist die Pflanze recht anspruchslos und kommt mit den meisten Standorten klar. Einmal im Garten etabliert, bildet sich schnell ein strapazierfähiger, grüner und trittfester Teppich.

Das Gänseblümchen ist ein wahrer Alleskönner! Es sieht schön aus, man kann tolle Kränze aus ihm flechten, es hat eine heilende Wirkung, schmeckt gut im Salat und bietet Insekten Nahrung. Freue dich also über diese vielseitige Pflanze in deinem Garten, anstatt sie zu bekämpfen!

Quelle