Anfang Januar wird im brasilianischen São Leopoldo ein Hund auf eine besonders herzlose Weise ausgesetzt.
Dieser Fall aus dem brasilianischen São Leopoldo bewegt inzwischen die ganze Welt. Denn der arme Hund, der nur ein Vorderbein hat, wurde gleich zweimal am selben Tag ausgesetzt!
Eine komplizierte Angelegenheit
Als der Mann mit dem behinderten weißen Hund vor dem Eingang der Tierschutzorganisation „Segretariato per la protezione degli animali” (Sempa) auftaucht, reagieren die Mitarbeiter schnell. Er behauptet, er hätte das Tier auf der Straße gefunden, und wolle es daher abgeben. Anderson Ribeiro, der Leiter von Sempa, hat ein ungutes Gefühl bei der Sache und recherchiert weiter.
So gelingt es ihm schließlich, die Ehefrau des Mannes aufzuspüren, der den Hund zu Sempa gebracht hat. Und die gibt schließlich zu, dass der Hund, Tintim, in Wahrheit ihnen gehört! Allerdings bleibt der Tierschützer misstrauisch – zum Glück! Denn zu gleicher Zeit taucht das Überwachungsvideo auf, das die ganze Wahrheit zeigt! Tatsächlich hat die Frau Tintim einfach aus dem Auto gejagt.
Sie lassen nicht locker
Anderson zeigt das Paar daraufhin bei der Polizei an, denn ihre Version der Geschichte ist offensichtlich gelogen. Vielmehr kam der behinderte Vierbeiner wohl nach der ersten Aussetzung wieder nach Hause. Daraufhin brachte der Ehemann Tintim zu Sempa, um ihn dort erneut auszusetzen. Nur durch Zufall wurde er dabei entdeckt und der Plan vereitelt.
Aktuell befindet sich der Hund im örtlichen Tierheim und hat beste Chancen, ein schönes Zuhause zu bekommen. Es bewerben sich bereits zehn Personen für eine Adoption.
Wir wünschen Tintim viel Glück!