In der Talkshow von Piers Morgen sprach Lilly Becker am Dienstag darüber, wie sie dem gemeinsamen Sohn Amadeus die Nachricht von der Haftstrafe seines Vaters überbrachte – und was ihre letzten Worte an Boris Becker waren.
Der vergangene Freitag dürfte der schwärzeste Tag im Leben von Boris Becker gewesen sein. Da wurde die Tennis-Legende zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten wegen Insolvenzverschleppung verurteilt. Noch am gleichen Tag wurde der dreifache Wimbledon-Sieger in das Wandsworth-Gefängnis im Süden Londons gebracht.
Erst am Montag, also drei Tage nach der Strafmaßverkündung, sprach sie mit ihrem Sohn über seinen Vater. Sie wünsche diese Erfahrung niemandem. "Es war das Härteste, was ich jemals machen musste", sagte sie bei "Piers Morgan Uncensored". Das habe Amadeus tief getroffen: Er habe es nicht begreifen können "und kann es immer noch nicht", berichtete die 45-jährige Niederländerin weiter. "Es bricht mir das Herz, aber es hat mich zu einer Löwenmutter gemacht, weil ich denke, dass wir als Familie schon genug durchgemacht haben."
Lilly steht weiter zu Boris Becker
Obwohl sich Lilly und Boris Becker 2018 nach neun Ehejahren trennten, steht das Model weiter hinter seinem Ex-Mann. Und plant, ihn zusammen mit Amadeus regelmäßig im Gefängnis aufzusuchen: "Ich sagte zu ihm, wir sehen uns nächstes Wochenende, wenn du willst. (...) Natürlich will ich ihn mit meinem Sohn bald besuchen, wenn Boris das möchte."
Auch auf den Rückhalt seiner anderen Familienmitglieder kann sich der Ex-Tennisstar offenbar verlassen: "Wir halten jetzt alle zusammen, seine Ex-Frauen, die Kinder und seine jetzige Freundin Lillian. Das Erste, was wir alle taten, war, uns gegenseitig zu kontaktieren und zu sprechen", sagte Lilly Becker.
So schlimm die Situation für Boris Becker ist: Dass seine Familie weiter zu ihm hält, dürfte ihn trösten.