Diese Änderungen im Schlafzimmer machen einen Riesenunterschied. Nr. 8 ist so einfach wie genial

25.09.2023 11:28

Guter Schlaf ist wichtig: Schließlich verarbeiten wir nicht nur Geschehnisse unseres Alltags, sondern tanken auch neue Energie für den nächsten Tag. In unserer schnelllebigen Zeit kommt die Nachtruhe aber oftmals zu kurz, sei es durch Stress, unsere Ernährung oder andere äußere Einflüsse. Wir verraten dir u.a., welche Gründe ein schlechter Schlafrhythmus hat, was es bringt, splitterfasernackt zu schlafen und wie du deinen Schlaf verbessern kannst, ohne jeden Abend Schäfchen zählen zu müssen.

Warum es zum Beispiel eine sehr gute Idee ist, nackt zu schlafen, erfährst du gleich.

Wann spricht man von schlechtem Schlaf? 

Ab und zu mal schlecht zu schlafen, ist nicht ungewöhnlich und nicht auch gesundheitsgefährdend. Sollten deine Schlafprobleme aber länger anhalten oder sogar zur Regel werden, kann das deine Gesundheit und Lebensqualität stark beeinträchtigen. Nicht nur körperliche Beschwerden wie Bluthochdruck oder Kopfschmerzen, sondern auch psychische Probleme wie Depressionen oder Angstzustände können die Folgen von Schlafmangel sein.

Ursachen einer Schlafstörung

Dein Schlaf kann von vielen Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Zu wenig Tageslicht
  • Keine ausreichende Bewegung
  • Alkohol und Koffein
  • Medikamente 
  • Psychische Belastungen 
  • Schnarchen 
  • Ungünstige Umgebungsfaktoren 

Die Gründe für schlechten Schlaf können vielfältig und sehr individuell sein. Was sich aber bei vielen erkennen lässt, sind die Sorgen, die viele mit ins Bett nehmen. Schlafforscher Hans-Günter Weeß erklärt: „Wenn wir uns Sorgen machen, schlafen wir schlechter. Das ist normal. Gerade dann sollten wir uns schönen Dingen widmen, die es auch gibt und die uns emotional stabilisieren.“

Doch es gibt noch weitere Ursachen, warum man im Bett nicht zur Ruhe findet.

Immer erreichbar

Ein weiterer Grund für schlechten Schlaf ist bei vielen Menschen das Gefühl, nicht alles erledigt zu haben. Unsere „Nonstop-Gesellschaft“ ist darauf ausgelegt, ständig erreichbar zu sein: „Es werden sogar im Bett E-Mails beantwortet.“ Bei vielen Patienten erkennt Weeß einen ständigen Standby-Modus. Man liegt auf der Lauer: „Gibt es noch etwas zu erledigen?“

Na, geht dir das auch manchmal so? Wenn du öfter mit schlechtem Schlaf zu kämpfen hast, kannst du ein paar Möglichkeiten ausprobieren: Wie wäre es zum Beispiel mit …

Gedanken von der Seele schreiben

… einer neuen Abendroutine. Mit einfachen Maßnahmen kann sich dein Schlaf schon signifikant verbessern. Weeß empfiehlt: „Statt spät Sport zu treiben oder schwere Mahlzeiten zu sich zu nehmen, sollte man sich etwa eine Stunde vor dem Schlaf zurückziehen“. 

Bei Gedanken, die um Erlebnisse und unerfüllte To-dos kreisen, kann das Aufschreiben ebenjener Gedanken für besseren Schlaf sorgen. Nimm dir dafür vor dem Schlafengehen 15 Minuten Zeit und notiere alles, was dir einfällt, in einem Notizbuch. Danach wird sich dein Kopf gleich freier anfühlen. 

Wusstest du, dass nackt sein, ebenfalls für guten Schlaf sorgen kann? Nicht? Dann lies schnell auf der nächsten Seite weiter, welche positiven Effekte Nacktschlafen hat.

Nackt schlafen reguliert die Körpertemperatur

Beim Schlafen sinkt die Körpertemperatur automatisch, sodass ein warmer, dicker Schlafanzug diese natürliche Körperreaktion stört. Dadurch schläfst du unter Umständen unruhiger und bist am nächsten Tag nicht ausreichend erholt. Nackt zu schlafen sorgt hingegen dafür, dass die Körpertemperatur nicht übermäßig ansteigt. 

Nackt schlafen stärkt die Partnerschaft

Auch Beziehungen profitieren vom unbekleideten Schlafen. Liegt der Partner wie Gott ihn schuf im Bett neben einem, wird im Körper das Sexualhormon Oxytocin ausgeschüttet. Das sorgt für Glücksgefühle und beeinflusst den Schlaf positiv. Außerdem stärkt es die zwischenmenschliche Bindung und somit auch die Beziehung.

Nackt schlafen steigert das Wohlbefinden

Wenn du beim Schlafen auf Schlafanzug & Co. verzichtest, tust du deinem Kreislauf etwas Gutes, da das Blut besser zirkulieren kann. Du fühlst dich daher einfach wohler und schläfst demzufolge auch besser. Vor allem für Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, ist es darum empfehlenswert, ohne Kleidung zu schlafen.

Doch auch, wenn man sich an den Partner kuschelt, kann es zu innerer Unruhe, Verdauungsproblemen und anderen körperlichen Symptome können. Diese können dir ebenfalls schlaflose Nächte bereiten. Doch keine Sorge! Die folgenden Hausmittel und Tricks können für besseren Schlaf sorgen.

Milch mit Honig trinken

Ein altbewährtes Mittel gegen Schlaflosigkeit und Einschlafprobleme ist ein Glas Milch mit Honig. Allerdings sollte man bei diesem Trick darauf achten, die Milch mit Honig nicht direkt vor dem Zubettgehen zu trinken, sondern etwa eine halbe Stunde vorher. Es gibt jedoch noch ein anderes Hausmittel mit Honig, das bei Schlaflosigkeit helfen soll.

Honig und Salz

Bevor du ins Bett gehst, nimmst du einfach einen halben Teelöffel Himalayasalz und einen halben Teelöffel Honig, die du vermischst und unter deiner Zunge auflösen lässt. Das Himalayasalz arbeitet für dich im Schlaf, denn es enthält mehr als 80 verschiedene Elemente, die der Körper für verschiedene Prozesse, einschließlich der Unterstützung der körperlichen Genesung im Schlaf, braucht.

Honig enthält Glukose, welche die Körperzellen effektiv mit Energie versorgt. In Kombination erhöhen Himalayasalz und Honig den Serotoninspiegel. Serotonin ist ein wichtiger Neurotransmitter im Gehirn, der Gefühle wie Entspannung und Wohlbefinden auslöst.

Du kannst neben den inneren Faktoren auch die äußeren Einflüsse minimieren, um besser zu schlafen. Folgende Dinge kannst du in der Gestaltung deines Schlafzimmers beachten:

Wandfarbe

Laut der amerikanischen National Sleep Foundation senkt die Farbe Blau den Blutdruck und die Herzfrequenz. Diesen Fakt kann man sich zunutze machen, wenn man schneller einschlafen möchte. Ob Bettwäsche, Wände oder Beleuchtung: Es kann im Schlafzimmer nicht blau genug werden.

Beleuchtung

Ähnlich wie die Temperatur im Raum wirkt sich auch das Licht auf den Körper aus. Ist es zu hell, kann der Körper nicht zur Ruhe kommen, weil das Hormon Melatonin, welches unter anderem für den Schlafrhythmus zuständig ist, im Gehirn gehemmt wird. Daher sollte man auf dimmbare Lampen oder Glühbirnen mit einer Leistung von höchstens 60 Watt zurückgreifen.

Pflanzen als Sauerstofflieferanten

Für sauerstoffreiche Luft in der Nacht kannst du Pflanzen aufstellen. Diese erhöhen zudem die Luftfeuchtigkeit. Besonders geeignet dafür ist der Bogenhanf. Aloe-vera-Pflanzen warnen dich darüber hinaus, wenn eine hohe Luftverschmutzung vorliegt, indem sie ihre Blätter braun färben.

Bevor du ins Gartencenter stürmst, solltest du eine Vorauswahl treffen. Denn stark duftende oder blühende Pflanzen direkt neben dem Bett können beispielsweise Kopfschmerzen verursachen und deinen Schlaf mehr beeinträchtigen als verbessern. Schau also, welche der folgenden Zimmerpflanzen am besten in dein Schlafzimmer passen, bevor es zum Pflanzeneinkauf geht.

Die richtige Temperatur im Schlafzimmer

Das Thema um die Temperatur im Schlafzimmer ist ein schwieriges: Im Sommer kann es gerne angenehm kühl sein, während man es im Winter nicht warm genug haben kann. Tatsächlich sollte man den Körper, der zum Schlafen seine Temperatur herunterfährt, mit einer Umgebung von 15 bis 20 °C unterstützen – zu allen Jahreszeiten. Also darf das Fenster vorm Schlafengehen gerne etwas länger offen bleiben.

Luftfeuchtigkeit

Wer keinen grünen Daumen hat, kann zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit auf ein spezielles Gerät zurückgreifen. Damit die Atemwege und der Rachen nicht austrocknen, kannst du den Raum nachts mit einem Luftbefeuchter, auch Diffuser genannt, konstant feucht halten. Solange die Luftfeuchtigkeit nicht über 50 Prozent steigt, braucht man auch keine Angst vor Schimmel an den Wänden oder übermäßigem Schwitzen zu haben.

Duft

Es ist natürlich Geschmackssache, ob man Duft auf seinem Kopfkissen oder im Raum verteilt riechen möchte. Dennoch konnte in Studien nachgewiesen werden, dass Pflanzen wie Lavendel, Rosen und Jasmin einen beruhigenden Effekt auf den Körper der Probanden hatten. Inwiefern sich die Wirkung für einen persönlich entfaltet, lässt sich nur durch Ausprobieren klären. Als Einstieg in die Welt der Düfte könnte man beispielsweise ein mit Lavendel gefülltes Duftsäckchen in seinen Kopfkissenbezug stecken. 

Quelle