Bevor es Katzen-Memes gab, gab es diese süßen Fotos

30.11.2023 11:00

Alle Welt liebt Katzen Memes! Schon vor über 100 Jahren hat ein US-Fotograf die süßen Stubentiger phänomenal in Szene gesetzt. Hier erfährst du mehr über Harry Whittier Frees.

Cat Content ist ein herrliches Phänomen, das seit dem Start von YouTube 2005 seinen Lauf nahm und die digitale Welt im Sturm erobert hat. Kuriose Tier-Videos und lustige Katzen-Memes sind nicht mehr nur eine nette Ablenkung, sondern ein fester Bestandteil unserer Online-Kultur. Doch, wie haben sich die Leute eigentlich daran erfreut, bevor es Memes gab? Wie der US-Fotograf Harry Whittier Frees bereits vor 100 Jahren daran beteiligt war, erfährst du hier.

Katzen Memes: Harry Whittier Frees und seine Tier-Fotos 1914

Harry Whittier Frees ist ein US-Fotograf, der für seine humorvollen Fotos von Tieren bekannt wurde. In einer Zeit, in der Tierfotografie nicht annähernd so populär war wie heute, schuf er ein ganzes Genre. Heutzutage würde der Herr mit seinen Fotos jede Woche einen viralen Hit nach dem anderen auslösen, seine Werke würden millionenfach geklickt.

Harry Whittier Frees wurde in den späten 1870er Jahren in Reading, Pennsylvania (USA), geboren. Er begann seine Karriere als professioneller Fotograf und spezialisierte sich auf Fotos von Tieren. Er verkleidete sie in menschenähnliche Kostüme und setzte sie in alltägliche Szenarien, was den Fotos einen humorvollen und oftmals auch surrealen Charakter verlieh.

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Arbeit von Harry Whittier Frees

Die Arbeit von Frees war technisch gesehen sehr anspruchsvoll. Er arbeitete in einer Zeit, in der die Fototechnik noch nicht so fortgeschritten war und lange Belichtungszeiten erforderlich waren.

Harry war ein geduldiger Fotograf

Das bedeutete, dass die Tiere lange stillhalten mussten, was natürlich eine große Herausforderung darstellte.

Mehr zu Harrys traurigem Ende ….

Harry Whittier Frees‚ trauriges Ende

Trotz des Erfolgs und der Popularität seiner Fotos hatte Frees auch mit beruflichen und persönlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Große Depression traf ihn hart, und seine Arbeit wurde zunehmend weniger gefragt.

Diese Rückschläge, gepaart mit persönlichen Problemen, führten letztlich zu seinem Selbstmord im Jahr 1953.

Dank einer Britin wurde Harrys Arbeit nicht vergessen …

Das Erbe von Harry Whittier Frees

Die Britin Anne R. Bradford, die für ihre Wörterbücher für Kreuzworträtsel-Fans bekannt ist, entwickelte nach eine tiefe Faszination für die Arbeit von Harry Whittier Frees nach dessen Tod.

Sie stolperte eher zufällig über seine Arbeiten und begann, intensiv zu recherchieren, und veröffentlichte schließlich ihr erstes Buch, „Der Meister der Tierfotografie“. Das Buch war ein voller Erfolg und trug dazu bei, Frees‘ Arbeit einer neuen Generation näherzubringen.

Anne R. Bradford hielt seine Arbeit in guter Erinnerung

Angesichts des Erfolgs des ersten Buches entschied sich Anne R. Bradford, ein weiteres Werk zu schreiben, diesmal mit einem Fokus auf das tragische Leben von Frees.

„Das Leben und die Tragödie von Harry Whittier Frees“ untersucht die Höhen und Tiefen seiner Karriere, seine persönlichen Kämpfe und den traurigen Untergang, der sein Leben beendete.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Quelle